*Meine Arbeitsweise

Schauspiel*Coaching*Theatertherapie hier

"Der Schauspieler muss in Zukunft nicht nur eine andere Haltung zu seinem physischen Körper und seiner Stimme finden, sonderen zu seiner ganzen Existenz auf der Bühne, in dem Sinne, dass der Schauspieler als Künstler mehr als jeder andere sein eigenes Selbst mit den Mitteln seines Berufes vergrößern muss." M. Cechov

Neben dem klassischen Schauspielhandwerk, eröffnet mir die Erweiterung durch die Theatertherapie  in der Arbeit die besondere Möglichkeit "hinter die Kullissen zu blicken".

Ich suche nach dem individuellen Schlüssel und habe Vertrauen in das Entwicklungspotential meiner SchülerInnen und KlientInnen.

Dabei ist meine Herangehensweise sehr  körperlich-praktisch, gespeist durch Imagination. Der Körper ist  das sinnliche Instrument. Durch ihn, kann die schöpferische Idee ihren Ausdruck finden.

Was habe ich für ein Instrument? Welche Möglichkeiten habe ich damit? Wie kann ich meine Möglichkeiten erweitern? Wie kann ich diese Möglichkeiten nutzbar machen? Wenn ich das weiß, kann ich lernen, auf meinem Instrument zu spielen. Aber: Wer spielt überhaupt auf diesem Instrument? Wer bin ich? Was will ich ich? Was teribt mich an?

Wie kann ich mich davor schützen, mich ständig selbst zu wiederholen? Wie kann ich mich davor schützen, mich selbst zu blockieren? Wie schaffe ich es, mich nicht von der eigenen Angst (meist die, nicht gut genug zu sein) lähmen zu lassen?

Wenn ich meine Möglichkeiten, meinen Reichtum (als Schauspieler) nicht sehe und ständig damit beschäftigt bin, herauszufinden, was andere von mir wollen könnten, gerate ich in eine Blockade, die den Fluss des künstlerischen Prozesses stoppt.

Die Kindheit in die Tasche gesteckt haben sagte Max Reinhardt...aber, was ist, wenn dort vorallem das verletzte Kind sitzt? soll das auch mit? In der Tasche? oder soll es auf den Mond?

In unserem Körper sind unsere Geschichten, unsere Erfahrungen gespeichert. Wir alle haben unsere Muster, die sich aus vermeintlich guten Lebensstrategien entwickelt und uns sicher oft geholfen haben. Aber oft stehen sie uns auch im Wege, weil sie schon da sind, bevor wir uns entscheiden können, ob wir sie gerade brauchen...

Die gute Nachricht ist, dass wir diese Muster nicht zu bekämpfen brauchen. Wir können sie verwandeln.

Wir können in unserem Gehirn neue Bahnen anlegen, wir können neue Muster lernen. Wir können unsern Fokus erweitern.

 

Auf-und annehmen, was da ist, damit spielen, darin leben und das erlebte ausdrücken.

Für mich geht es beim Schauspiel darum, ein möglichst geschmeidiges Instrument oder auch ein großes Gefäß, zu erschaffen, welches es dem Schauspieler ermöglicht, offen für die Dinge, die ausserhalb seines persönlichen Erfahrungsbereiches liegen, zu sein. Diese kann er sich dann einverleiben, umwandeln und mit der ganz eigenen Melodie des "wie" ausdrücken.

 

Inhalte meiner Arbeit

* Schauspielgrundlagen (Stanislawski, Brecht, Cechov, Meisner) / Schauspieltraining

* Körperarbeit / Körpertraining, inspiriert von Michael Cechov, Nelia Vexsel und der Tanz-und Bewegungstherapie

* Arbeit mit Imagination bzw. Vorstellungskraft

* Figuren- und Rollenarbeit

* Arbeit an der Szene

* Angstspezifisches Training

* Künstlerische Persönlichkeit und Ausstrahlung

* Eigenen "Saft" spüren und anzapfen

* Roten Faden finden

* Antrieb klären "was will ich"

* Selbstvertrauen stärken

* Mut machen den eigenen Weg zu gehen

* Das innere Kind

* Tierarbeit und Imitation

* Aufstellungen für die Figur

 

Da Theater Beziehungskunst ist, freue ich mich auch sehr über Anfragen von kleinen Gruppen (z.B. Schauspielprüflingen).

 

 

REFERENZEN



Impressions